Angekommen

So, wir sind da! Ist aber schon sehr weit weg. Los gings am Mittwoch morgens um 3.15. Mit dem Gosteli Express zum Bahnhof. Ein paar Traenchen verdrueckt und von Evi und Peter verabschieded. Los gehts.

Zum Flug gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen ausser vielleicht, dass der Service bei Qantas fantastisch ist. Ich habe selten so viel gegessen auf einem Flug wie auf dem nach Hong Kong. Man kam fast nicht zum schlafen so oft kamen die Flightattendants vorbei und brachten Nachschub ;-) Geschlafen haben wir nicht gerade viel, also ich jedenfalls nicht.

In Hong Kong entstiegen wir so um 8.20 Ortszeit der Sardinenklasse und machten uns aus Richtung Hotel. Beim Einreisen haben wir uns noch selbst ein Bein gestellt. Da wir ja ehrlich sind haben wir auf der “Health Declaration” natuerlich angegeben, dass wir Husten und eine laufende Nase haben. Dank dieser Ehrlichkeit machten wir Bekanntschaft mit einer netten chinesischen Gesundheitsexpertin die erstmal unsere Temperatur checken wollte. Ui…schwitz…aber war nix. Dank Dafalgan hatte ich nicht mal Temperatur und Sarah war sowieso schon wieder gesund….phu. Vom Flughafen in die Innenstadt faehrt der hochmoderne Airport-Express. Ist ein Bischen teurer als die Shuttlebuse dafuer auch schnell. Fuer denn kleinen Rest musst ein rot-weisses Hong-Kong Taxi herhalten. Einchecken im Hotel war schon super. Die Kreditkarte uebergibt man in Hong Kong, hoechstwahrscheinlich auch im Rest von China, in dem man sie mit beiden Haenden haelt. Da fuehlt man sich gleich wie der Chef im Haus wenn man so seine eigene Kreditkarte uebrgeben bekommt….

Unser Zimmer war sehr schoen und sauber aber fuer Menschen ueber 1.60m etwas knapp bemessen. Denn Namen “Dorsett Seaview” verdiente sich das Hotel, zumindest in unserem Zimme, nur wenn man auf die Zehenspitze steht und den Kopf so dreht das es einem Physio beim Zusehen fast schwarz vor Augen wuerde…aber wie gesagt, sauber! Und das Bett waere mit 20cm mehr Laenge perfekt gewesen. So hatte ich zumindest perfekt ausgelueftete Fuesse jeden Morgen.

Hong Kong die Stadt ist gigantisch! Voller riesiger Mietskasernen, gewaltingen Shopping Centern und ultra modernen Hochhaeusern! Fantastisch! Unser Hotel lag in Kowloon, ein Stadtteil auf dem Festland. Um auf die Insel Hong Kong zum kommen nahmen wir wenn immer moeglich die flinken gruen-weissen  Faehren die den Viktoria-Harbour im 5s Takt durchkreuzen. Wir waren auf dem Peak, das ist sozusagen deren Gurten. Das Peak Tram das die Touris auf den Huegel karrt ist stellenweise so dermassen Steil, dass wenn man aufstehen wuerde, man gleich hinten zum Wagen herausfallen wuerde…kein Witz!

Zu den Highlights in Hong Kong gehoeren natuerlich das Essen und die 3 Stunden die wir zusammen mit 100 chinesischen Hobbyfotographen, alle samt mit Stativ und Canon EOS, auf das gewaltige Feuerwerk zur Eroeffnung der East Asia Games warteten.

Und dann weiter ueber Sydney, ohne Schlangen zu sehen aber mit super Luftansicht(Oper, Harbour-Bridge), nach Christchurch.

Meinem Gepaeck scheint es in Sydney gefallen zu haben, denn es blieb noch einen halben Tag laenger dort. Sarahs Tasche kam natuerlich ohne Probleme an. In Christchurch haben wir unser erstes Lager in Neuseeland im North South Holiday Park aufgeschlagen. In Cabin 1. Nun bringt man  scheinber einen Schlafsack mit in so eine Cabin oder man friert. Wir entschlossen uns fuer zweiteres da sich unsere Schlafsaecke in meiner Tasche befanden und die ja bekanntlich zu dem Zeitpunkt noch in Sydney verweilte. Nun denn wir sind ja nicht dumm und zogen erstmal alles an was wir dabei hatten. Diese Taktik funktioniert auch gar nicht so schlecht, bis wir dann aber um 01.00 auf die Idee kamen uns mit unserem Innenzelt zuzudecken. Heureka. Das war die beste Idee seit langem!

Heute Morgen um 8.30 klopfte es an der Cabintuer und meine Tasche gesellte sich auch noch zu uns. Fantastisch! Da mein Velohelm, der hier obligatorisch ist, auch noch in meiner Tasche steckte, waren wir nun bereit um unsere Velos zu holen. Vom North South Holiday Park ists ein gemuetlicher 15min Spaziergang zum naechsten Busstopp. Mit dem Bus ins Zentrum. Die Kathedrale bewundert. Was gegessen. Einem Strassenkuenstler zugeguckt. Applaudiert. Und zu Fuss zu Naturalhigh wo unsere Velos auf uns warteten. Die Besitzerin Kay erwartete uns schon und fuehrte uns gleich unsere Drahtesel vor. Des isch subbeh! Dann wurden wir noch mit einer Ladung Tipps ausgestattet und dann in den Linksverkehr entlassen. Wie kamen die Englaender nur auf die Idee verkehrt rum zu fahren. Naja, mit dem Velo geht das ja noch…aber mit dem Auto? Wir sind jedenfalls heil bis zu unserer Cabin gekommen.Was beim Fahrradfahren vielleicht ein Bischen stoerend ist, ist das man an jeder Ampel wo ein Kiwi-Fussgaenger steht gleich in ein Gespraech verwickelt wird. Und wenn man mal ausnahmsweise von einem Kiwi auf dem Velo ueberholt wird meint dieser aufmunternd: “Hang on, mate!”

Hong Kong Skyline Hong Kong by nightStar FerryUnsere VelosWir

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